Denkmal Nr. Mer004 Stadtteil Merchingen

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Denkmal Nr. Mer004 Stadtteil Merchingen Wegekreuz Honzrather Straße Gabelung Kirchenstraße                                                  

Gemeinde: Merzig
Ortsteil: Merchingen
Flurname:
Flurstück
Straße Honzrather Straße
Vormaliger Standort:
Bezeichnung Wegekreuz
Name: Wegekreuz Gabelung Honzrather Straße, Kirchenstraße
Material: Sandstein
Besonderes: steht unter Denkmalschutz
Errichtet/Alter: 1827
Errichtet von Niklas Welsch, Müller
Grund der Errichtung Gedenkkreuz an verstorbene Ehefrau
Eigentümer: Gemeinde
Gepflegt durch: Merchinger Bürger
Gesamtzustand: gut
Das denkmalgeschützte Kreuz an der Gabelung von Honzrather Straße und Kirchenstraße ist das älteste der Merchinger Wegekreuze. Es wurde 1827 von einem Merchinger Müller namens Niklas Welsch gestiftet.
Das Kreuz steht an markanter Stelle in der Mitte des alten Dorfes, umgeben von einer Grünanlage, in der eine mächtige Linde wächst. Auf einem Fundament aus grob vermauerten Merchinger Muschelkalkplatten ruht das eigentliche Kreuz-Postament, zwei rechteckige Stufen-Blöcke aus rotem Sandstein.
Darauf folgt das zweigeteilte, bauchig gestaltete Mittelstück aus grauem Sandstein. Am unteren Teil befindet sich eine rechteckige Tafel mit der eingemeißelten, nur noch schwer lesbaren Inschrift DISES KREUZ IST / GEMACHT WORDEN / DEN 7. MAEI 1827 / NICKLAS WELSCH. Das obere Teilstück enthält ebenfalls eine – mit Rankenwerk verzierte – Inschrift: HIER BEH / TEN SIE / VATER UNSER. Es wird vermutet, dass Niklas Welsch das Kreuz zum Andenken an seine früh verstorbene Frau stiftete; die am Kreuz Verweilenden wollte er damit um ein stilles Gebet für diese bitten.
Das abschließende, gedrungen erscheinende Kruzifix ist wie das Mittelstück aus grauem Sandstein gehauen. Es trägt einen aus dem Stein gehauenen Corpus, dessen Füße bis auf das Mittelteil reichen. Gliedmaße, Haupthaar und Lendenschurz des Gekreuzigten sind ungewöhnlich detailliert gestaltet. Das Kruzifix ziert noch eine Schleife mit dem INRI-Symbol (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum).

 

 

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