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Denkmal Nr. Har002 Stadtteil Harlingen Votivkreuz Michel Bock am Harlinger Weg
Gemeinde: Merzig Ortsteil: Harlingen Flurname: Rübengewanne Flurstück Straße Harlinger Weg zwischen Merzig und Harlingen Vormaliger Standort: Bezeichnung Votivkreuz Name: Wolfskreuz Material: Sandstein Besonderes: Errichtet/Alter: 1816, restauriert 1985 und 2014 Errichtet von Mühlenbesitzer Michael Bock Grund der Errichtung Gedenken an Errettung aus lebensbedrohlicher Lage Eigentümer: Gemeinde Gepflegt durch: Gesamtzustand: sehr gut |
Dieses ansehnliche Kreuz hatte ursprünglich einen anderen Standort (siehe Har007). Auf Initiative des Heimatkundlichen Vereins Bietzerberg wurde es 2014 von seinem schlecht einsehbaren, saarnahen Standort zwischen Bahndamm und B 51 versetzt. Es fand seinen heutigen Platz unweit des historischen Standortes, etwas oberhalb am alten „Heerweg“, dem Harlingerweg, gegenüber der Abzweigung des Feldweges zur Marbach.
Das Klein-Denkmal ist im Wechsel aus rotem und hellem Sandstein gefertigt. Im rechteckigen Sockel mit seiner abschließenden Mensaplatte konnte bei der Restaurierung leider die ursprüngliche Inschrift nicht wiederhergestellt werden. Sie lautete vermutlich „1816 Miller“. In der Frontplatte des Mittelstücks ist nach den Beschädigungen des 2. Weltkrieges eine neue Inschrift angebracht worden: „Errichtet 1816 v. Michel Bock, Mühlenbesitzer Merzig“. Bock war damals Eigentümer der Feldmühle am Merziger Seffersbach, der späteren Fellenbergmühle, heute Feinmechanisches Museum. Das rechteckige Mittelstück ist von halbrunden Pilastern und einem Zackenfries umrahmt. Den oberen Abschluss bildet ein Walmdach. Auf diesem Dach ruht ein kunstvolles, schwarz gestrichenes Kreuz aus Gusseisen. Es trägt keinen Corpus, sondern ist über alle Balken hinweg von schlingernden Ranken umhüllt. |