Denkmal Nr. Mon005 Stadtteil Mondorf

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Denkmal Nr. Mon005 Stadtteil Mondorf Wegekreuz am Monbachweg               

Gemeinde: Merzig
Ortsteil: Mondorf
Flurname:
Flurstück
Straße Straße zum Monbach
Vormaliger Standort:
Bezeichnung Wegekreuz (Flurkreuz)
Name: Lorenzen Kreuz
Material: Rötlicher und weißlicher Sandstein
Besonderes:
Errichtet/Alter: 1897
Errichtet von
Grund der Errichtung Gedenkkreuz für ein früheres Kreuz an gleicher Stelle
Eigentümer: Gemeinde
Gepflegt durch:
Gesamtzustand: Sehr gut
Dieses gut erhaltene Kreuz steht außerhalb der bebauten Ortslage an der Straße zum Monbach. Es wurde von dem Mondorfer Steinbildhauer Matthias Ripplinger in den 1920er Jahren hergestellt und ersetzte ein schon früher vorhandenes, kleineres Kreuz, das ebenfalls „Lorenzen Kreuz“ genannt wurde. Bis in die 1960er Jahre führte jährlich im Mai die Mondorfer Bittprozession zu diesem Kreuz.
Das Kreuz wurde aus rötlichem und weißem Sandstein gefertigt. Auf einem kräftigen, rötlichen Sockel ruht ein aus heller, schmaler Mittelblock mit einem Rundbogen als oberem Abschluss. Unter dem Bogen befinden sich ein ovales, gelb eingefärbtes Relief, das die Muttergottes, den Leichnam Christi auf ihrem Schoß haltend, darstellt. Darunter ist eine Schiefertafel eingelassen mit der sich an vorbei kommende Wanderer richtenden Inschrift: Bitte für uns / o schmerzhafte / Mutter Maria / Wandrer: / komm und bete /hier / 1897
Das aufgesetzte Kreuz ist ein dunkelbraun gefärbtes, mit einer Überdachung versehenes Holzkruzifix mit einem gusseisernen Christusskulptur.
Das erste Lorenzen oder Lurenzen Kreuz wurde von einem Mondorfer namens Laurentius Girten errichtet. Er wurde um 1700 in Mondorf geboren und verstarb dort 1751. Laut dem Heimatforscher Dr. Anton Jakob soll dieser am Standort des Wegekreuzes einen Unfall erlitten haben.PS: Laurentius Girten errichtete 1731 ein Haus im Unterdorf, das auch heute noch im Volksmund Lurenzen- Haus genannt wird.